Rekonstruierte CMD Patientin aus Frankfurt zur Instrumentellen Okklusionsanalyse (Mit Podcast)
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Der Fall ist etwas komplexer, denn der Beschwerdelvel der Patientin liegt nach der funktionstherapeutischen Rekonstruktion bei 0-1.
Mit Recht fragt man sich, was dann noch einen höheren Untersuchungsaufwand rechtfertigen könnte.
Die Patientin hat sich, und das ist nicht ehrenrührig, für die Nacht einen Aufbissbshelf herstellen lassen, um etwaige Stressphasen, die die Keramiken bedrohen könnte, auszuschließen.
Funktioniert gut, und wie man sieht zu gut.
Hat die Patientin eben mit dem Aufbissbshelf entdeckt, dass ihre Rückenschmerzen im Kreuzbeinbereich verschwunden sind, wenn sie besagten Aufbissbehelf trägt.
Bis dato ist sie gar nicht auf die Idee gekommen, dass es hier einen Kausalzusammenhang geben könnte.
Da dieser aber nun, ganz ungewollt, über den nächlichen Aufbissbehelf nachgewiesen werden konnte, hätte die Patienitn das auch gerne in ihren "Zahnbiss" eingearbeitet.
Nun sollte man bei einem Beschwerdelvel von "0-1" eines auf gar keinen Fall machen, nämlic mal zum Bohre greifen, um in der Okklusi9n herum zu werken.
Also wird eine Instrumentelle Okklusionsanalyse erbracht, geprüft, ob sich das, was sich klinisch im Mund feststellen lässt, auf den Modellen reprouzieren lässt.
Dann wird auf dem Modell eingeschliffen und erst danach im Munde der Patientin.
Dann wird man erfahren, ob die Beschwerden der Patienitn im Kreuzbeinbereich, tatsächlich ursächlich etwas mit der Okklusion zu tun haben, denn mit der Okklusion ist es ein bißchen wie mit der Liebe.
Es ist nie genug und es geht immer alles noch ein bißchen besser.
Hier hören Sie einen Podcastbeitrag mit dem Titel: Folge 43 Einmal CMD immer CMD!