Eine neue Patientin aus Flensburg
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Einer dieser wirklich schwierigen Fälle.
Heute auch im Audio Beitrag.
Nicht etwa, weil der Sachverhalt, der aufzuklären wäre so besonders viel schlimmer wäre, als das, was man in über 30 Jahren Berufserfahrung schon erlebt hätte.
Sondern weil sich auch nach über einer Stunde "Sprechzeit" immer noch bder Eindruck einstellte, dass die Patientin gerne glauben möchte, man könne ein schwieriges Problem, das die Patientin schon seit vielen Monaten arbeitsunfähig gemacht hat, mit wenig Aufwand lösen und es auch nicht zielführen ist darüber zu diskutieren, was schon ganze Bataillone an Vorbehandlern zum besten gegeben haben, auch wenn nichts, aber auch gar nichts davon auch nur im Ansatz zu einer auch wenn noch so kleinen Verbesserung der Beschwerdelage der Patientin hätte beitragen können.
Es ist in diesen Fällen immer das Gleiche: Bisher habe zwar keinr der aufgesuchten Spezialisten irgendetwas bewirken können, aber an dem, was man dort erzählt habe, müsse ja irgendwas dran sein.
So unlogisch, wie unausrottbarm, wenn der aktuell aufgesuchte Behandler sich statt mit dem Patienten mit den Argumenten der Vorbehandler auseinanderzustzen hat, von denen er nicht mal sicher weiß, ob das so gesagt und vielleicht ganz anders gemeint, oder vom Patienten nur eben so verstanden worden ist.
So weit, so schlecht.
Die beste Botschaft dieser Sitzung bestand noch darin, dass der Aufbissbehelf, den eine engagierte Vorbehandlerin in den Mund der Patientin inkorporiert hatte, zu einer deutlichen Verschlechterung der Beschwerdelage geführt hat.
Warum das ein gutes Signal ist? Unser kleines Geheimnis.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Extreme gesichtsschmerzen, beidseitig
Die Beschwerden bestehen seit: mindestens August 2022
Die Besonderheit des Falles liegt in eine Kombination angeborener und iatrogener Faktoren der vermuteten Erkrankung, bisher ca. 15 Schienen
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 9
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Die Patientin ist seit Monaten erwerbsunfähig
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Zugempfindlichkeit
Ziehen in den Armen, rechts
Kribbeln in den Fingern, rechts
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Jucken im Auge
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist, seit 08/22: "Ich kann nicht mehr meine innere Mitte finden"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: MKG UKSH, Kiefergelenkspülung, MKG HH, Botoxinjektionen mit einer Verschlechterung der Beschwerden
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.