Abschluss der funktionstherapeutischen Behandlung bei Patientin aus Bamberg
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Im September 2014 hat die Patientin erstmalig das CMD CENTRUM KIEL zur Beratung aufgesucht. Knappe 2 Jahre später sind die letzten funktionstherapeutischen Versorgungen heute eingegliedert worden.
Die Patientin nimmt nachfolgend ein vierteljährliches Recallsystem wahr und hat bereits für den Oktober 2016 den ersten Recalltermin abgesprochen.
Instrumentelle Okklusionsanalyse Stand 2015
Instrumentellen Okklusionsanalyse: Diagnostisches Wax Up
Versorgung Unterkieferimplantate und Zahn 13
Klinischer Abschlussbefund Juli 2016
OPG September 2014
Unterkieferfrontzahnimplantate Januar 2015
Laborgefertigte Dauerprovisorien März 2016
Abschluss OPG Juli 2016
Der verlagerte Weisheitszahn 38 wurde bei dieser Patientin ganz bewusst belassen!
Der Grund liegt in einer Abwägug der Folgeschäden, die eine operative Entfernung für den Zahn 37 mit sich bringen könnte. Der endständige und okklusionstragende Zahn 37 ist funktionswichtig!
Eine operative Entfernung hätte zu einer Freilegung der distal gelegenen knöchernen Umfassung der Zahnwurzel führen können. Die Gefahr bestand darin, dass der Zahn 37 nach der operativen Entfernung des Zahnes 38 der Zahn 37 keine ausreichende knöcherne Verankerung mehr besessen hätte, und dann möglicherweise hätte nachfolgend ebenfalls entfernt werden müssen.
Diese Gefahr für den Zahn 37 bei operativer Entfernung des Zahnes 38 war sehr hoch und sehr real. Ob es irgendwann einmal zu einer möglichen Indikation zur Entfernung des voll impaktiert liegenden Zahnes 38 kommen wird ist hingegen vage und bleibt abzuwarten.
Das sind Abwägungsentscheidungen, die nur in Abstimmung mit dem Patienten getrofen werden können.